In den vergangenen drei Jahrzehnten ist die Bedeutung Georg Simmels (1858-1918) vermehrt ins Bewusstsein der Soziologie gedrungen. Die Auseinandersetzung mit seinem Werk ist von der Erkenntnis geleitet, dass seine Analyse der Moderne nach wie vor hohen Erklärungsgehalt besitzt. Simmels kulturphilosophische Auseinandersetzung mit dem Phänomen des Geldes als der „Greifbarkeit des Abstraktesten„ stellt aus der Sicht des Autors auch eine theologische Herausforderung dar. Nach einer Darstellung der „Philosophie des Geldes„, ihrer erkenntnistheoretischen Grundlagen sowie ihrer Einordnung in Simmels Gesamtwerk verfolgt die vorliegende Arbeit Spuren Simmels in den Werken von Max Weber, Martin Buber und Ernst Troeltsch mit der Fragestellung, inwiefe...